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Traumberuf "Goldschmied"

Aktualisiert: 5. Mai




In meiner Volksschulzeit gehörte es fast schon zum Ritual, sich in den Freundschaftsbüchern in der Rubrik "Traumberuf" als Tierärztin zu verewigen. Ich hingegen konnte mich mit diesem Berufswunsch überhaupt nicht identifizieren. Ohne klare Vorstellung davon, was ich wirklich werden wollte, fand ich mich dann schließlich doch in der Liste der angehenden Tierärzte wieder – eher aus Mangel an Wissen über meine eigene berufliche Zukunft. Lieber etwas schwindeln als eine Zeile des Freundschaftsbuches nicht ausfüllen.

Auch in meiner frühen Pubertät, als die Freunde meiner Eltern neugierig nach meinen Zukunftsplänen fragten, konnte ich keine klare Antwort geben. Keine Ahnung, keine Idee, die sich abzeichnete.

Mit 14 zog ich mit meiner Mutter in die Wiener Innenstadt. Unsere Wohnung befand sich schräg gegenüber eines der faszinierendsten Schmuckgeschäfte der Stadt. Stundenlang konnte ich meine Nase an die Schaufenster drücken, um den funkelnden Schmuck zu bewundern. Durch meine Mutter, eine treue Kundin, bekam ich die Gelegenheit, die Werkstatt über dem Geschäft zu besichtigen. Ich war begeistert. Es fühlte sich an, als betrete man eine kleine Zauberwerkstatt. Von diesem Moment an war für mich klar: Mein Traumberuf war Goldschmied.

Nach meiner Matura traute ich mich jedoch nicht, eine Goldschmiedelehre zu beginnen. Es wurde mir geraten zu studieren – schließlich sollte man etwas "Gescheites" machen. Also entschied ich mich für ein Wirtschaftsstudium. Nach einem Studienaufenthalt in Brüssel und Barcelona kehrte ich aus Liebe nach Wien zurück, und kurz darauf kam meine Tochter Lilli zur Welt. Mein Sohn Felix folgte 2,5 Jahre später.

Irgendwann kam der Moment, in dem ich bei einer Einladung ohne Kind am Arm, dennoch wippend einer Konversation beiwohnte und spürte, dass sich etwas ändern musste. In derselben Nacht durchstöberte ich das Internet nach Goldschmiedeausbildungen. Eine schien besonders passend für meine Lebenssituation, und so begann ich meinen Weg. Nach 1,5 Jahren Ausbildung konnte ich mich endlich Goldschmiedin nennen. Kein Tag vergeht, an dem ich diese Entscheidung bereue.


Heute, mit meinem kleinen aber feinen Studio OBIZZI, ist mein Traumberuf Realität geworden. Die Möglichkeit, meine Kreativität umzusetzen und mit meinen Händen Freude bringende Objekte zu schaffen, ist wunderbar.


Ich bin schon gespannt wohin genau die Reise dieses Blogs gehen wird aber ich verspüre den Wunsch einen Ort zu schaffen wo Glanz, Kreativität und meine Leidenschaft für die Goldschmiedekunst Platz finden!


Begleitet mich auf Entdeckungsreisen zu den Ursprüngen von Gold und Edelsteinen, den besten Pflegepraktiken für Schmuck und spannenden Insights zu Herstellungstechniken, bis hin zur Schmuckpräsentation.


Ein herzliches Dankeschön für dein Interesse an meinem Schmuckblog. Ich hoffe, du findest hier Inspiration, Wissen und die Freude am Schmuckhandwerk. Willkommen in meiner glänzenden Community!






Mein Name ist Stefanie Glatz, ich bin Gründerin des Schmucklabels Obizzi mit Atelier für Ehe- und Verlobungsringe sowie zeitlosen Schmuck in Wien, Schulhof 2, 1010 Wien.




 

Ich heiße euch herzlich willkommen, mich auf meiner faszinierenden Reise durch die funkelnde Welt des Schmucks zu begleiten. Ich freue mich schon, all meine Eindrücke und Entdeckungen mit euch zu teilen!


 

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